„Das verordnete Geschlecht“ (60 min)
– wie aus Zwittern Männer und Frauen gemacht werden –
Ein Film von Bertram Rotermund und Oliver Tolmein
Intersexualität – für Mediziner ist es eine Krankheit, die sie heilen wollen. Für die Betroffenen bedeutet das: Schwere Operationen mit irreversiblen Folgen von frühester Kindheit an. Ihnen wird ein Geschlecht zugewiesen, sie dürfen nie sie selbst sein. Eines von 2000 Kindern wird ohne eindeutige Geschlechtsmerkmale geboren. In den westlichen Industriegesellschaften ist die Existenz von Zwittern aber ein Tabu: Dass es nur zwei Geschlechter gibt, Männer und Frauen, ist eine der grundlegenden gesellschaftlichen Normen, die nicht in Frage gestellt wird.
Michel Reiter, der zum Mädchen gemacht wurde, und Elisabeth Müller, die genetisch, aber nicht hormonell, ein Mann ist, erzählen, welchen Preis sie dafür zahlen mußten, dass die Vorstellungen der Gesellschaft von Normalität erhalten bleiben.
„Das verordnete Geschlecht“ ist ein Dokumentarfilm über Geschlechter- und Körperpolitik. Er zeigt wie gewalttätig sich der Zwang normal zu sein und die Logik des „Ist es nicht das Eine, muss es das Andere sein“ auswirken kann.
Kritiken zu dem Film
Weitere Informationen: www.das-verordnete-Geschlecht.de
Eine DVD oder ein Download des Films kann über das Kontaktformular
oder über info(at)rotermundfilm.de bestellt werden.
Die Kosten betragen:
„Nur für den privaten Gebrauch“:
35 Euro & 3 Euro Versand (inklusive MWSt)
„Mit dem Recht auf öffentliche Vorführung“
65 Euro & 3 Euro Versand (inklusive MWSt)